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Angaga

Angaga

03.01.2018 - 19.01.2018

Meine Vorstellungen dass es langweilig wird auf den Malediven schmiss ich schnell über Bord....

Einfach paradiesisch....unglaublich diese Farben.....es sieht ja auf den Bildern schon traumhaft aus, aber live....es ist der Wahnsinn!!

Die erholsamsten Ferien ever.....weit weit weg von zu Hause auf einer kleinen Insel wie Robinson Cruso im südlichen Ari - Atoll.

Türkisblaue Lagune, nahen Riffen, kristallklarem Wasser, schneeweisser, feiner Sand, Palmen und üppigen Pflanzen, warmen und angenehmen Briesen, gelegentlichem warmen Sommerregen zum Abkühlen, gutes, ausgewogenes und abwechslungsreiches Essen, leckere Cocktails, freundliche Menschen, Einsamkeit und Ruhe, Wellness in einem tropischen Spa, Tauchen und Schnorcheln nach Herzenslust, den ganzen Tag Barfuss und wunderschöne Sonnenauf - und untergänge.

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Doch die malerische Inselwelt hat auch düstere Seiten: Die Malediven stecken in einer politischen Krise. Und abseits der touristischen Luxusressorts stinkt es zum Himmel.

Die Malediven haben ein unfassbares Müllproblem! Um das traumhafte Bild der Inseln zu erhalten, wurde daher bereits in den 90er Jahren eine künstliche Insel geschaffen: „Thilafushi“. Hier landet der gesamte Müll der Malediven - sofern er nicht bereits vor Ort verbrannt oder ins Meer gekippt wurde. Täglich werden hier bis zu 500 Tonnen teils toxischer Abfall abgekippt und jeden Tag wächst Thilafushi weiter in Höhe und Breite. Feuer schwelen in Abfallhaufen, es herrscht beißender Gestank und es gibt brennende Nebelschwaden soweit das Auge reicht.

Es muss etwas passieren und das tut es zum Glück auch. Die Malediven erheben hohe Einfuhrzölle auf Plastiktüten, eine Öko-Abgabe von $6 pro Nacht pro Gast wurde eingeführt und an Schulen wurde Einwegplastik komplett verboten. Diese ersten Schritte im Kampf gegen das Plastik reichen aber noch lange nicht aus und so entwickeln auch immer mehr Hotels nachhaltige Konzepte: Plastikfreie Hotels, Nachhaltigkeitstouren in einem Ressort, das Trinkwasser aufbereitet und in Glasflaschen abfüllt, eine Werkstatt, die aus alten Handtüchern Blumentöpfe macht, der Umstieg von Dieselgeneratoren auf Solarzellen oder ein Hotel, das an Schulen Unterricht über Umweltschutz organisiert. Dies sind nur einige nenneswerte Beispiele für bereits ergriffene Maßnahmen, um das Thema Nachhaltigkeit auf den Maledieven zu verfolgen. Sehr gute erste Schritte, aber auch jeder Einzelne kann etwas tun, indem er z.B. leere Batterien, Sonnencreme- oder Shampooflaschen und sonstige Verpackungen wieder mit nach Hause nimmt. Das Gepäck wird durch die leeren Behältnisse keineswegs schwerer, das Gewissen aber vielleicht ein wenig leichter.

Wa’alaikum!

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